Marketing

Marketing2025-07-01T11:21:14+02:00

Marketing ist Storytelling

In der Marketingplanung bedeutet ganzheitliches Planen vor allem, nicht alles überall und gleichzeitig zu machen. Dafür hat man alles gut durchgeplant, definiert und das komplette Markenbiotop im Blick. Mitsamt aller kommunikativen Entsprechungen und daraus folgender Verteilungen der Kampagnen-Messages. Verteilt über die Kanäle vereinen sich die Botschaften zu einem Gesamtbild – und das sagt alles über die Marke aus.  Jede Kommunikationsaktion ist ein Fingerabdruck des gesamten Markenorganismus.

I was human before the Internet

Everything is organic

In dieser Metaphorik bedeutet Marketing, verschiedene Kanäle und Techniken organisch aufeinander aufzubauen. Wie in einem Biotop werden Botschaften wie Nährstoffe in einer Kette unterschiedlicher Prozesse übertragen. Und das auf eine Weise, dass alle Botschaften entschlüsselt und wieder zusammengefügt werden können, ohne den Geist des Rezipienten zu überfordern.

Womit wir beim Information Overflow wären. Seit der digitalen Revolution erleben wir einen audiovisuellen Tsunami. Die Fülle der Bilder und die Lautstärke nehmen exponentiell zu. Der Einfluss von KI auf Mensch und Sinne ist ein weiterer und immens starker Katalysator. Keine Frage: KI ist ein fantastisches Tool – wenn sie von Menschen bedient wird. Totale Automation in der Kommunikation war schon immer und ist nach wie vor Unsinn.

Zunächst mal ist nicht alles schlecht, was ohne Social Media oder PGM Digital Ads gepusht wird. Der Mensch schaut immer noch fern, wenngleich weniger. Vor allem aber geht er immer noch mit offenen Augen durch die Stadt, auch wenn eine stetig wachsende Zahl von Mobile.Zombies von ihrem Handy ferngesteuert wird Dadurch bieten sich natürlich Möglichkeiten. Die aber muss man in einem organischen Masterplan orchestrieren. Selbst ein Hardcore-Mobile-Surfer, der ohnehin nur eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne hat,  ist irgendwann komplett überfordert. Die Mischung und Menge ist nach wie vor entscheidend. Beim Kochen schmeisst man schließlich auch nicht alles in einen Topf und rührt dann um. Zumindest nach der Uni sollte das so sein.

Eine starke TV- bzw. Videokampagne schafft Aufmerksamkeit. Ohne die kann keine digitale Displaywerbung erfolgreich sein – egal, was  der Media-Buyer erzählt. Eine Identifikation schafft man durch positive und vertrauenswürdige Affirmationen. Video und Display sind gute visuelle Eselsbrücken und in mobilen Zeiten die Kanäle.

Dennoch ist die stärkste Werbewirkung nach wie vor das Vertrauen. Nicht nur die Identifikation des Kunden mit der Marke, sondern auch und vor allem die dahinter stehende Kaufempfehlung. In höheren Budgetsphären sind das  zumeist gnadenlos teure Marken-Botschafter. Im kleinen und mittelgroßen Bereich sind dies Communities und Netzwerke. Und hier gilt umso mehr, klare Sprache und Bilder zu vermitteln, damit potentielle Kunden interagieren und die Botschaften Freunden bzw. dem gesamten Netzwerk weitergeben können.

In Zeiten schwindender Konzentrations- und Aufmerksamkeitsspannen, politisch umgekrempelter sozialer Medien, Fake News und Fake Media ist das ein ungemein schwieriges Unterfangen. Genau deshalb ist es immens wichtig, immer eine gute und vor allem echte Geschichte auf Lager zu haben.

Man sollte daher bereits in der Marketingplanung auf Demoskopie, gute Ideen und strategische Aspekte des Designs achten: In Text, Bild und Botschaft. Je besser, menschlicher und hochwertiger Strategie und Kreation, desto höher die Aufmerksamkeit und Ansprache. Das ist  der Kern jeder guten Produktion.

MARKETING FAQ

Kampagnen Management

Fragen und Antworten zur Umsetzung von guten Marketing- und Kommunikationskampagnen.

Welche Grundfehler gilt es bei der Medienplanung zu vermeiden?2025-07-01T11:21:06+02:00

Hochfrequente Wiederholungen und Überbuchungen von Spots vermeiden. Repetition ist in Zeiten der Massenkommunikation, nervender Pre-Rolls und TrueView Unterbrechungen eher kontraproduktiv und zum Teil sogar schädigend. Es sei denn, man ist so schlau wie Axe und schickt einen Lover in den Infight mit Teddybären. Dann funktioniert das ganz prima.

Wie verteile ich welche Inhalte auf meine Kommunikations- und Werbekanäle?2025-07-01T11:29:26+02:00

Darauf achten, dass Kanälen neben der Kernbotschaft individuelle Botschaften und Inhalte zugeteilt werden. Keine Kampagne ist schlimmer als jene, die das gleiche Bild und den gleichen Inhalt über alle Kanäle trompetet und den Kunden sehr schnell auf die Nerven geht. Das Interesse des Kunden wird vor allem dann geweckt, wenn er getriggert wird, denken und reagieren muss. Wenn man ihm unterschiedliche Aspekte von Marke, Produkt oder Service auf verschiedenen Kanälen, mal unterhaltend, mal informierend präsentiert. Und er sich selbst ein Bild macht, es zusammensetzt und damit bereits interagiert.

Welches ist diie beste Inhaltsform für eine Marketing Strategie?2025-07-01T11:29:19+02:00

Storytelling: Gute, kleine Geschichten erzählen und Menschen zur Interaktion bringen. Alle verwendeten Aspekte  – Bilder, Slogans, Inhalte – professionell gestalten und für Spots, Banner, Posts und Videos verarbeiten. Und dann inhaltlich über die Kanäle verteilen. Die Botschaften je nach Kanal- und Nutzung durch die jeweilige Zielgruppe planen. Je verteilter und vielfältiger die Botschaften, umso höher Informationsgehalt, Entertainment-Faktor und damit die Aufmerksamkeit.

Welches ist das mediale Kern-Element einer Marketing Strategie?2025-07-01T11:31:59+02:00

Die Marke visuell per Ad, vor allem aber Short-Videos vorstellen, kundengerecht und auf unterhaltsame Weise. Nur Video bedient die heutige Rezeption effektiv. Aber: Nur Entertainment bzw. Infotainment schafft Aufmerksamkeit und geht viral. Als Shorts überall, wo Videos geteilt werden. Als kleine Filme, wo man Clips über 3 Minuten Länge goutieren kann. Vom Jugendlichen bis zum surfenden Intellektuellen hat niemand was gegen Videos. Sie müssen nur eine gute Story haben.

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